MDR AKTUELL - Meldungen um 23:30 Uhr


USA wollen Abrams-Panzer bis zum Herbst an Ukraine liefern

Die USA wollen schon bis zum Herbst die bereits zugesagten Abrams-Panzer an die Ukraine liefern. Das US-Verteidigungsministerium teilte mit, dass man sich entschieden habe, eine ältere Variante des Panzers bereit zu stellen. Damit könne die Auslieferung deutlich beschleunigt werden. Ende Januar hatte die US-Regierung parallel zur deutschen Zusage von Leopard-Panzern ihre Lieferung von Panzern an Kiew angekündigt. Damals hieß es, es werde viele Monate dauern, bis diese in der Ukraine ankämen.


Habeck verspricht Wärmepumpen-Umstieg zum Preis einer Gasheizung

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat Haushalten mit unteren und mittleren Einkommen versprochen, dass für sie der Umstieg auf eine Wärmepumpe nicht teurer werde als eine neue Gas-Heizung. Zum Auftakt einer Klausur der Grünen-Bundestagsfraktion sagte Habeck, solange Wärmepumpen teurer seien als Gas-Heizungen, sollten diese Haushalte die Wärmepumpe für den Preis einer Gas-Heizung bekommen. Konkrete Förderungs-Höhen nannte Habeck nicht. Er wies aber darauf hin, dass der Bund Wärmepumpen bereits mit bis zu 40 Prozent der Investitionskosten fördere. Das sei derzeit aber noch nicht sozial ausbalanciert. - Habeck will ab kommenden Jahr den Einbau reiner Gas- oder Ölheizungen verbieten. Den Ausstieg hatten SPD, Grüne und FDP im Koalitionsvertrag beschlossen.


Putin: Chinas Ukraine-Papier könnte zu friedlicher Lösung beitragen

Russland hat das international skeptisch aufgenommene Ukraine-Papier Chinas gelobt. Präsident Wladimir Putin sagte nach Verhandlungen mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping, es könnte als Grundlage für eine friedliche Lösung genommen werden. Viele der Positionen des Friedensplans stimmten mit den russischen Ansätzen überein. Xi erklärte, sein Land wolle zu einer diplomatischen Lösung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine beitragen. Es lasse sich von den Grundsätzen der Vereinten Nationen leiten. In einer gemeinsamen Erklärung bekannten sich beide Staatschefs zudem dazu, dass ein Atomkrieg niemals entfesselt werden dürfe. Außerdem unterzeichneten sie zwei Abkommen zum Ausbau des Handels und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit.


Tote und Verletzte bei Erdbeben in Pakistan

Ein starkes Erdbeben hat am Abend weite Teile Afghanistans, Pakistans sowie Indiens erschüttert. Die US-Erdbebenwarte gab die Stärke mit 6,5 an. Das Epizentrum habe nahe der afghanischen Stadt Dschurm an der Grenze zu Pakistan und Tadschikistan in einer Tiefe von 187 Kilometern gelegen. Nach Angaben der örtlichen Katastrophenschutzbehörde kamen in Pakistan mindestens neun Menschen ums Leben. Mindestens 40 weitere seien verletzt worden. In der Region am Hindukusch und den Nachbarländern kommt es immer wieder zu schweren Erdbeben. Dort treffen die Arabische, Indische und Eurasische Platte aufeinander. Bei einem Beben im vergangenen Sommer starben in der Grenzregion zwischen Afghanistan und Pakistan mehr als 1.000 Menschen.


Bauern bremsen Verkehr an Autobahnbrücken in Sachsen aus

An mehreren sächsischen Autobahnbrücken haben am Abend Bauern den Verkehr blockiert. Sie demonstrierten damit gegen die deutsche und europäische Agrarpolitik. Nach Angaben des Vereins "Land schafft Verbindung Sachsen" beteiligten sich in Chemnitz, Bautzen und Grimma rund 500 Personen mit etwa 300 Traktoren. Die Bauern fordern vor der morgen beginnenden Agrarministerkonferenz in Schleswig-Holstein unter anderem, dass der Schutzstatus des Wolfes überdacht werden soll.


CL: Bayern-Frauen gewinnen Viertelfinal-Hinspiel

Die Fußballerinnen des FC Bayern München haben ihr Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League gewonnen. Sie besiegten zu Hause den englischen Erstligaklub Arsenal WFC mit 1:0. Das Rückspiel findet nächste Woche in London statt.